Windgeschwindigkeit und -richtung:
Die Davis Windmessung erlolgt mit der üblichen Windfahne. Die Windfahne sitzt an einer horizontalen Stange, an dem Ende ist ein Gegengewicht montiert ist. Dieses Gewicht sorgt zum einem für eine gewisse Stabilität der Windrichtungsmessung und zeigt auch für jeden draußen sichtbar die Windrichtung an, wobei die Stellung der Windfahne selbst die Windströmungsrichtung anzeigt. Die Windrichtungswerte werden über ein im Innern angebrachtes Potentiometer in elektrische Widerstandswerte umgewandelt und alle 2,5 -3 sek. zur weiteren Auswertung an die Konsole gesendet.
Die Windgeschwindigkeit wird mit einem Schalenanemometer gemessen. Die elektrische Umsetzung erfolgt mittels Reedkontakt. Alle 10-12 sek. wird dieser Impuls an die Konsole gesendet und auch dort umgerechnet.
Regenmessung:
Die Regenmessung der Davis Vantage hat ein Kipplöffelsystem, das heisst: Es befindet sich im innern des Regenmessers eine “Schaukel” mit einem “Löffel” und an der anderen Seite ist ein Gegengewicht montiert. Wenn nun der Löffel mit Regenwasser gefüllt ist und das geeichte Gewicht an der Gegenseite überschreitet, kippt dieser Löffel um und entleert sich, gleichzeitig zieht das Gegengewicht diesen “Löffel” wieder in die Grundeinstellung zurück. Der elektrische Impuls des Kippmomentes wird ebenfalls über einen eletronischen Kontakt realisiert und alle 10-12 sek. zur Konsole gesendet.
Temperatur und Feuchte:
Die Temperatur und Luftfeuchtesensoren sitzen in einer aktiv belüftetem Davis “Wetterhütte”. Die Temperaturwerte werden alle 10-12 sek. und die Luftfeuchte alle 50-60 sek. aktualisiert.
Die Luftfeuchtemessung funktioniert im Prinzip eines “Elektrolytkondensators. Es sind im Prinzip zwei Metallplatten, wo sich zwischen diesen Platten sich ein bestimmtes Medium befindet (Dielektrikum), so das die Kapazität des Kondensators bei Luftfeuchteänderung sich dementsprechend ändert.
UV und Solarstrahlung:
Die UV und Solarstrahlung werden alle 50-60 sek. übermittelt.
Der UV-Sensors besteht im Wesentlichen aus der Kombination eines Diffusors, eines Filters und einer Photodiode. Der Diffusor bewirkt eine Verbesserung des Winkelfehlers und der Filter verbessert die spektralen Eigenschaften des Sensors. Die Photodiode sorgt für die Ausgabe der UV-Strahlungsintensität in einer messbaren elektrischen Größe.
Der Solarsensor ist im Prinzip ein Lichtempfindlicher Widerstand, der je nach Sonnenintensität sein Wert ändert und somit wiederum eine messbare elektrische Größe darstellt.
Bodenfeuchte und -Temperatur:
Die Bodentemperatur wird mit einem normalen Bodentempsensor ermittelt.
Die Bodenfeuchte wird mit einem Watermark-Sensor ermittelt, der die Saugspannung im Boden misst und in elekrische Werte umwandelt (siehe Prinzip: Luftfeuchte). Diese werden ebenfalls alle 50-60 sek. übertragen.
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